Die Aschewolke des isländischen Vulkans Grimsvötn breitet sich weiter über Europa aus.

Das britische Wetteramt erwartet Störungen des Luftverkehrs bereits in der Nacht zum Dienstag in Schottland.

Die europäische Flugsicherung Eurocontrol  geht davon aus, dass die Aschewolke am Donnerstag auch Westfrankreich und Nordspanien erreichen kann.

Mit massiven Beeinträchtigungen im Luftbetrieb  ist vorerst aber nicht zu rechnen. Zumindest Deutschland hat Grenzwerte für mögliche Flugbeschränkungen erlassen.

Keinerlei Beschränkungen sind danach vorgesehen bei  Aschestaubbelastung  bis zu 0,2 Milligramm pro Kubikmeter Luft. Eingeschränkt geflogen werden darf noch zwischen 0,2 und 2 Milligramm Aschebelastung. Bei über 2 Milligramm Aschebelastung pro Kubikmeter Luft darf  grundsätzlich nicht mehr geflogen werden.

Der isländische Vulkan Grimsvötn spuckt und seine Aschewolke erreicht eine Höhe von mindestens 17 Kilometern. Erst vor 14 Monaten hatte der Ausbruch des Eyjafjallajökull wochenlang den internationalen Flugverkehr lahmgelegt.