Spaniens Datenschutz auf Vormarsch

 

90 Spanische Internetnutzer haben eine Beschwerde gegen Google eingereicht.  Hinweise auf unerwünscht gespeicherte Daten im Netz sollen gelöscht werden.

Die spanische Datenschutzbehörde befand die Beschwerden als Rechtens und forderte das US-Unternehmen Google auf, sämtliche Verknüpfungen zum Schutz der Privatsphäre von Personen zu löschen. Damit will die Behörde den Betroffenen das "Recht auf Vergessen" gewähren. Viele Inhalte seien schon Jahre alt und immer noch abrufbar.

Google hat  in fünf Fällen vor einem Madrider Gericht Berufung eingelegt. Eine Flut von Beschwerden könnte allerdings folgen.

"Dies ist erst der Anfang", sagte der Leiter der spanischen Datenschutzbehörde Artemi Rallo. "Google gibt es erst seit 15 Jahren, das Internet ist kaum eine Generation alt und es gibt immer mehr Probleme, die die Privatsphäre betreffen", erklärte er.

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