Spanien kämpft nun gegen Schwarzarbeit – Steuerbetrug und Geldwäsche
Die Regierungssprecherin Saenz de Santamaria kündigte am Donnerstag, dem 5. Januar einen verstärkten Kampf gegen die Schwarzarbeit und den Steuerbetrug in Spanien an.
Danach werden schon in Kürze Maßnahmen beschlossen, mit denen 2012 zusätzlich 8,1 Milliarden Euro in die Staatskassen fließen sollen.
Bargeldzahlung für bestimmte Banktransaktionen werden zukünftig stark einschränkt. Zudem wird es mehr Steuerprüfungen geben und verstärkt werden soll die Zusammenarbeit mit Steuerparadiesen, wie Andorra, Panama oder den Bahamas zur Aufdeckung von Steuerhinterziehungen.
Bereits zum 1. Januar waren Steuererhöhungen in Verbindung mit Immobilienverkäufen in Kraft getreten. Sie reichen, befristet bis 31.12.2012, von 21% bis 27% auf Gewinne aus Verkäufen.
Nachdem zunächst ein Sparziel im Spanischen Haushalt von 8,9 Milliarden Euro angepeilt war sollen nun mit den neuen Maßnahmen 17 Milliarden zur Entlassung des Haushalts beitragen.