Obdachlos und arm auf Mallorca
In einem lesenswerten Artikel beleuchtet die Zeitschrift Stern die Situation der Armen und Obdachlosen auf Mallorca, darunter auch Deutsche, inmitten einer Urlaubsidylle, die nach wie vor seit 2008 von der Wirtschaftskrise in Spanien gebeutelt ist.
„Laut Caritas sind auf den Balearen insgesamt mehr als 300.000 Menschen – fast ein Drittel der Bevölkerung also – von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht. Diese Menschen könnten die laufenden Wohnungskosten wie Miete, Wasser oder Strom nicht mehr bezahlen. 3,7 Prozent aller Inselbewohner leiden demnach sogar unter Hunger“
Allein in der Stadt Palma waren 2014 rund 1100 Personen ohne Wohnung.
„Nach Schätzungen von Helfern gibt es inzwischen auf Mallorca rund 100 deutsche Auswanderer, die vor Supermarkteingängen, auf Parkbänken und unter Brücken, am Ballermann am Strand oder vor den schicken, neuen Beach-Clubs, in Hausruinen und sogar in Felslöchern schlafen. Viele seien schon mit Problemen oder Schulden auf die Insel gekommen, andere auf Mallorca sozial abgestürzt, heißt es. Deutsche Ordensfrauen erzählen, bei deutschen Mallorca-Residenten sei das Risiko der Vereinsamung im Alter nicht klein.“
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