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Milliardendefizit bei Energieversorgern in Spanien

 

Die subventionierten Prämien für Strom aus alternativen Energienquellen erhöhen das Defizit der Energieversorger auf der iberischen Halbinsel.

Zwischen Januar und November ist das Defizit der Anbieter um 14% gestiegen und übertrifft nun deutlich alle Negativerwartungen.
Die Subventionen sind für das ganze Jahr 2012 auf insgesamt mehr als 8 Milliarden Euro angestiegen. Die Einspeiser von Strom aus  Sonnenenergie bekamen 2012 mit 3, 481 Milliarden den höchsten Anteil der Förderungen der regenerativen Energien.

Die Konten der Energieversorger konnten nicht ausgeglichen werden. Weder die Anhebung der Tarife, noch die Erhöhung der Steuern, noch der Flickenteppich an Maßnahmen, mit dem die Regierung versucht hat den Aderlass der Branche zu stoppen, haben etwas genutzt.
Die Tarife, die den Lieferanten von alternativen Energien gezahlt werden, haben hingegen dazu geführt, dass das Missverhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben bei den Energieversorgungsunternehmen ständig gewachsen ist. Das hat die Nationale Spanische Kommission für Energie CNE jetzt bekannt gegeben. Und das, obwohl bereits seit Januar 2012 gar keine neuen Produzenten mehr registriert worden sind.

Zur Explosion der Subventionen kommen noch Altschulden aus den vorangegangenen Jahren hinzu. Insgesamt hat die Branche inzwischen mehr als 4 Milliarden Euro Schulden angehäuft.
 

 

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