Dieter Frerichs, der die Geschäfte für Helmut Kiener von Mallorca aus führte, hatte sich im Juli 2010 auf der Insel dem Zugriff der Behörden durch Selbstmord entzogen. Er war mit Helmut Kiener (verurteilt) Drahtzieher in der Betrugssache K1 Fonds. Bei Komplizen konnten immerhin 11 Millionen an veruntreuten Geldern  sichergestellt werden. Frerichs hat angeblich so gut wie gar nichts hinterlassen.

Laut einer Nachlassaufstellung dürfte sich das, bereits beschlagnahmte, Barvermögen auf etwa 220.000 Euro belaufen, Sachwerte sollen zum Zeitpunkt des Todes im Wert von ca. 12.000 Euro vorhanden gewesen sein.

Diese Angaben bezweifeln Anwälte aus Berlin und Baden Baden die für ihre Mandanten in Spanien, Palma (Mallorca), vor Gericht gezogen sind.

In einem dort anhängigen Verfahren werden die langjährige Lebensgefährtin des Dieter Frerichs, Frau M. L. und deren Sohn U.F. von K1 Geschädigten beschuldigt, Geld- Sach- und Immobilienvermögen aus inkriminierten Geldern zu besitzen.

Es soll sich um gemeinsame Konten des Dieter Frerichs, seiner Lebensgefährtin und deren Kinder, um Immobilien, teure Autos und eine Motoryacht handeln. Wertvolle Bilder und andere Kunstgegenstände etc. seien nach dem Tod des Dieter Frerichs, so ein Jugendfreund, verschwunden.

Der im K1 Verfahren beschuldigte Frerichs soll lange im Voraus geplant haben Vermögen dem eventuellen Zugriff von Behörden und Gläubigern zu entziehen.

Frerichs hatte seinen Selbstmord für den Fall einer Auslieferung an die deutschen Behörden schon im Mai 2010 angekündigt, bestätigt ein Freund. 

Wenige Wochen nach dem Tod zieht in die Todesvilla in Sankt Augustin bei Palma  ein alter Bekannter des Verstobenen aus München,  C. H., ein. Er und der Tote kannten sich nicht nur aus München sondern auch aus wilden Ibiza Zeiten. Inwieweit er zur Aufklärung des Verbleibs von Vermögenswerten beitragen kann sollen weitere Ermittlungen ergeben, so ein Geschädigten Vertreter. Weitere Infos unter info@vsspanien.de