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K1 und Dieter Frerichs – so wird Vermögen versteckt

 

Dieter Frerichs der alleinbevollmächtigte Geschäftsführer von Helmut Kiener, für alles was K1 betraf,  hatte sich 2010 auf Mallorca das Leben genommen. Hinterlassenschaften, die großen Fragezeichen.

Der Mann, der aus den Anlagegeschäften Kieners mit  K1 gut 20 Mio. Euro kassierte verstarb 2010 als „Arme Maus“. Gerade mal vier Plastikstühle, ein chinesischer Fernsehunterschrank und zwei Uhren soll er hinterlassen haben.

Dieter Frerichs lebte seit den Anfang 90’ern bis zu seinem Tod mit der Lebensgefährtin M.L. zunächst auf Ibiza, dann auf Mallorca zusammen. Die brachte zwei Kinder mit in die Beziehung.

Die Lebensgefährtin M.L. ist auch laut Testament die alleinige Erbin. Zu Lebzeiten hatte der Verstorbene diverse Bankkonten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Gibraltar. Hier hatte die Staatsanwaltschaft in Würzburg, soweit die Konten bekannt waren,  Arreste erwirkt, denn Frerichs war Mitbeschuldigter.

Insgesamt konnten gut 1 Mio Euro sichergestellt werden, allerdings auf Konten die nicht nur Frerichs sondern gemeinschaftlich auch der Lebensgefährtin und deren Kinder gehören.

Um die Freigabe der Konten bemüht sich der Anwalt der M.L, ein Strafverteidiger aus Madrid, allerdings bisher erfolglos, da die Staatsanwaltschaft Würzburg eine Verlängerung der Arreste um 3 Jahre verlangt hat.

Zu Lebzeiten hatte Frerichs auf den Namen seines Ziehsohnes, den damals 24 jährigen Sohn der L.M, eine Penthouse Wohnung in der Altstadt von Palma gekauft und aufwendig restauriert. Der heutige Wert etwa 3 Mio. Euro.

Unmittelbar nach seinem Tod wurde die Yacht des Hobbykapitäns an „Unbekannt“ verkauft und verschwand aus dem Hafen von Arenal, Palma de Mallorca.

Ein Porsche Cayenne wurde kurzerhand auf den Schwiegervater der Tochter der M.L.  umgeschrieben. Der Schwiegervater ist  einer der bedeutendsten Verleger in Spanien, da stellt sich die Frage warum der Interesse an einem Gebrauchtwagen hat.

Verschwunden sind auch die Einrichtung, Kunstgegenstände und die Bilder aus der 800qm Villa in der Frerichs bis zu seinem Tod wohnte. Der Wert wird von Insidern auf mindestens 500.000 Euro geschätzt.

Ein bedeutender Zeuge und Geldverwalter hat sich von Palma de Mallorca nach Argentinien abgesetzt. Dieser Zeuge hatte die Lebensgefährtin im November 2009 auf eine Reise nach Mittelamerika begleitet, die im Auftrag von Frerichs stattgefunden hat.

Möglicherweise sind bereits ab 2008 Investorengelder, insbesondere aus Fernost, nicht mehr in den Bankenkreislauf von K1 geflossen und somit zunächst nicht nachvollziehbar versickert.

Der Zeuge verwaltete Geld für Frerichs. Frerichs war in Besitz von Prepaid Kreditkarten, die von dem Zeugen bei Bedarf mit Guthaben aufgefüllt wurden.

2008 erwarb Frerichs im Zuge einer Projektplanung diverse Grundstücke in Uruguay.

Der Computerspezialist und Programmierer, der für K1 und Frerichs 10 Jahre lang tätig war, Zugriff auf alle Daten (Konten – Passwörter etc.) hatte, für Frerichs u.a. Rufumleitungen einrichtete, sein Vertrauter war und auf Mallorca lebt ist den Ermittlern bis heute nicht bekannt.

Nach vorliegenden Informationen bestehen Bankkonten von denen die Ermittlungsbehörden  keine Kenntnis haben.

Die meisten K1 Geschädigten werden zum Jahresende ihre Ansprüche verlieren. Es tritt Verjährung ein wenn keine verjährungsunterbrechenden Maßnahmen ergriffen werden.

Weitere Informationen info@vsspanien.de

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