Spanien verzeichnete  2010 geschätzte 5.150  Unternehmensinsolvenzen, so eine  Veröffentlichung der Prisma Kreditversicherung. http://hermes-kredit.de/de/dokumente/presse-insolvenzprognose-2011-grafiken-20110110.pdf

Die tatsächliche Zahl der Zahlungsunfähigkeiten unter Einschluss von Klein -und Mittelbetrieben und Privatpersonen dürfte allerdings ein Vielfaches betragen.

Im internationalen  Vergleich steht Spanien recht gut da. Das mag daran liegen, dass Dienstleister und Lieferanten in Spanien, wissend um eventuelle Ausfallrisiken,  oft  nur mit Anzahlungen und oder auf Vorkasse arbeiten, selbst dann, wenn positive Bonitätsbestätigungen  eines Kunden vorliegen.

Besonders im Geschäftsumgang mit  in Spanien lebenden Ausländern  sind  Anbieter und auch Banken besonders Vorsichtig.

Bei Ausländern  versagen die in Spanien üblichen Auskunftssysteme, da die Immigranten in ihrem Ursprungsland nicht automatisch überprüft  werden können und in Spanien meist noch keine Einträge vorhanden sind.

Man sollte vor  jedem Geschäftsabschluss, beim Geldverleih, bei Beteiligungsangeboten etc. eine Auskunft  über den Geschäftspartner einholen. Für  Spanien allein gibt es zwei  recht gut informierte Auskunftssysteme.

Länderübergreifend und natürlich auch für Spanien können Sie auf den VS Spanien  – Wirtschaftsdienst zurückgreifen  http://www.vsspanien.net