Immer mehr Familien sind zahlungsunfähig
Die Zahl der verschuldeten Haushalte in Spanien hat im Sommer den höchsten Stand seit 2008 erreicht und ist im dritten Quartal um 23% im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2010 gestiegen. Dazu gesellen sich 1.268 Firmenbankrotte, das ist ein Anstieg von 24% im Vergleich zum dritten Quartal 2010.
In den Monaten davor hatte sich die Lage etwas entspannt, 15% weniger Firmen und Haushalte mussten im zweiten Quartal ihre Zahlungsunfähigkeit deklarieren. Das hat eine Erhebung des Nationalen Statistikinstituts INE über laufende Konkurs- und Insolvenzverfahren ergeben, die jetzt veröffentlicht wurde.
Die betroffenen Firmen verteilten sich laut Statistik vor allem auf drei Tätigkeitsschwerpunkte: 30,5% von ihnen waren in den Bereichen Konstruktion und Immobilien tätig, 19,5% arbeiteten im Industrie- und Energiebereich und 17,2% im Handel.