Frankreichs Präsident François Hollande löst ein Wahlkampfversprechen ein. Für staatlich kontrollierte Firmen gilt künftig ein Maximaleinkommen von jährlich 450.000 Euro.

Zudem soll Ende Juli ein Gesetz verabschiedet werden,daß ein Chefgehalt  höchstens das 20-fache des niedrigsten Lohns in dem jeweiligen Unternehmen ausmachen darf.

Die Regierung wolle auch der Vergütung von Vorgesetzten in Form von Aktienoptionen oder Ähnlichem einen Riegel vorschieben.

Die französische Regierung  meint,  dass die Deckelung der Spitzengehälter eine Frage der Gerechtigkeit und der Moral in diesen Krisenzeiten sei.

Ein Einkommen von 450.000 Euro ist nicht abschreckend, so die Regierung,  wenn geeignete Männer und Frauen für die Unternehmensspitzen gewonnen werden sollen.

Zudem stellt sich die Frage, ob sich in dem EU- Wirtschaftsraum Arbeitsplätze für exorbitante Einkommen finden lassen.

Das gilt auch  für die Manager, die in Spanen und Deutschland abkassieren. Ein wenig mehr Bescheidenheit ist vor allem dem sozialen Frieden in Europa gezollt.

 Frankreich scheint dort eine Vorreiterrolle einzunehmen.