Die Innenminister der Mittelmeeranrainerstaaten, darunter auch der spanische Innenminister José Antonio Alonso Suáre, haben sich auf Einladung der  italienischen Regierung in Rom versammelt, um über die aktuelle Flüchtlingskrise zu sprechen.

Sie einigten sich am Mittwoch bereits darauf einen europäischen Solidaritätsfonds zur Bewältigung von Flüchtlingskrisen zu befürworten. Außerdem forderten sie ein europäisches Asylsystem.

Die Innenminister befürchten einen Ansturm von bis zu 300 000 Flüchtlingen im Zuge der Revolten im arabischen Raum. Die Minister schlugen vor die EU solle sich um Partnerschaften mit den reformwilligen afrikanischen Staaten bemühen. Italien hatte das Treffen initialisiert damit das Flüchtlingsproblem nicht allein ein italienisches bleibt. Seit Beginn der Krise sind bereits mehr als 6000 Flüchtlinge aus Tunesien in Italien gestrandet