Der IWF am 21. Juni – Schuldenkrise Spanien
Der Internationale Währungsfonds fordert von Spanien weitere Sparmaßnahmen. Zudem müsse der Arbeitsmarkt reformiert werden.
Spanien hat zur Überwindung der Schuldenkrise noch einen weiten Weg vor sich. Zu diesem Schluss kommt der Internationale Währungsfonds IWF. Die Regierung in Madrid muss ihren Sparkurs verschärfen, den Arbeitsmarkt reformieren und notleidende Banken notfalls abwickeln.
Infolge der Wirtschaftskrise ist in Spanien die Neuverschuldung stark angestiegen.
Um die Neuverschuldung Ende 2014 wie geplant auf 2,1 Prozent zu drücken, muss Spanien mehr sparen als bislang geplant.
Der Währungsfonds fordert auch die Umstrukturierung des Bankensektors. "Banken, die keine Aussicht darauf haben, ihre Kapitalisierungslücken aufzufüllen, sollten rasch umstrukturiert oder – falls nicht überlebensfähig – abgewickelt werden“.