Spanische Bank ist pleite
Das spanisches Geldhaus Banco Madrid meldet am 16.03.2014 Insolvenz an.
Die Banco Madrid mit rund 15.000 Kunden ist pleite. Die Bank mit 21 Filialen in Spanien hat vor allem vermögende Kunden mit Spareinlagen ab 500.000 Euro. Vor Verlusten geschützt sind nur Guthaben bis zu 100.000 Euro.
Die US-Finanzpolizei hatte die Banco Madrid am 10. März mit Geldwäschevorwürfen konfrontiert. Die Bank soll kriminellen Organisationen insbesondere aus Russland und China jahrelang beim Waschen von Geld behilflich gewesen sein.
Als sich herausstellte, dass die Klärung der Vorwürfe Monate dauern könnte, übernahm spanische Zentralbank die Kontrolle über die Banco Madrid. Das führte dazu, dass Kunden ihr Geld abhoben.
Der Insolvenzantrag sei die einzige Möglichkeit sicherzustellen, dass Bankkunden und andere Gläubiger des Instituts gleich behandelt würden, begründete die Zentralbank am Montag ihren Schritt.
Bis ein Richter über den Antrag entschieden hat, hat die Banco Madrid alle ihre Geschäftsaktivitäten eingestellt.