Die Zahl der Insolvenzen in Spanien steigt
Im dritten Quartal 2012 gab es insgesamt 16,5% mehr Konkursverfahren als im Vergleichszeitraum ein Jahr zuvor. Das hat das Spanische Nationale Institut für Statistik INE jetzt mitgeteilt.
Knapp ein Drittel aller Firmen, die Pleite gingen, betätigten sich in den Geschäftfeldern Bau und Immobilien. Die zweitgrößte Gruppe der Konkurse betrifft den Handel mit 19,9%, gefolgt vom Industrie- und Energiesektor mit 18,1%. Insgesamt gab es im dritten Quartal 2012 1.646 Konkursverfahren in Spanien. Die meisten Schuldner (1.466) waren Unternehmen, davon waren 77,8% Gesellschaften mit beschränkter Haftung. Regional ist die Verteilung der manifestierten geschäftlichen Misserfolge ungleich. Mehr als die Hälfte aller Konkurse betrafen Schuldner aus den Regionen Katalonien (345), Valencia (243), Madrid (197) und Andalusien (174). Am wenigsten betroffen ist die Region La Rioja mit nur 15 Insolvenzen.