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100 Milliarden für Spanien – reichen die?

 

News ORF. at berichtet am Dienstag die faulen Kredite in den Büchern der spanischen Geldhäuser seien auf den höchsten Stand seit 1994 gestiegen. ORF beruft sich auf Daten, die gestern von der spanischen Zentralbank veröffentlicht wurden.

Im April kletterte der Anteil der Kredite in Zahlungsverzug demnach von 8,32 auf 8,72 Prozent. Das entspricht einer Summe von etwa 152 Milliarden Euro.

Spanische Medien berichteten zudem, dass die mit der Prüfung der spanischen Banken beauftragten Unternehmen Oliver Wyman und Roland Berger einen Mittelbedarf von bis zu 150 Milliarden Euro feststellen könnten.

Da der spanische Staat für die zugesagten Hilfen der EU in Höhe von 100 Milliarden bürgen soll sind die Zinsen für Staatsanleihen in den letzten Tagen explodiert. Um sich für lediglich zwölf und 18 Monate Geld bei Investoren zu borgen, musste Spanien Zinsen in Höhe von 5,074 und 5,107 Prozent bieten. Im Mai waren es noch 2,9 und 3,3 Prozent gewesen.

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