Die Löhne auf den Balearen sinken

 

Im ersten Quartal 2012 wendeten Arbeitgeber auf den balearischen Inseln insgesamt 2,4% weniger pro beschäftigter Person auf, als noch ein Jahr zuvor. Damit fielen auch die Löhne der Angestellten und Arbeiter auf Mallorca und den Nachbarinseln um 1,4%. Das hat das Nationale Amt für Statistik INE jetzt mitgeteilt.

Ähnlich unerfreulich ist die Situation in Kantabrien und auf den Kanarischen Inseln, wo die Aufwendungen um 1,2 und 0,9% zurückgefahren wurden.  Im Landesdurchschnitt hingegen stiegen die Lohnkosten seit dem ersten Quartal des letzten Jahres um 1,2% an. Die Betriebe müssen jetzt im Schnitt pro Kopf und Monat 1.841,89 Euro allein für den Lohn aufwenden. Besonders stark stiegen die Kosten in La Mancha an, die autonome Region verzeichnete einen Anstieg der Lohn- und Lohnnebenkosten von 4,8%, gefolgt von Madrid mit einer Steigerungsrate von 3,5% und dem Baskenland, in dem die Arbeit innerhalb eines Jahres 2,2% teurer wurde.
Betrachtet man die Zahlen des INE genauer, sieht man ein starkes nationales Gefälle bei den Kosten der Beschäftigung: während ein Arbeitgeber in Madrid Anfang 2012 durchschnittlich 2.997,57 Euro pro Person und Monat aufwenden musste, waren es zum Beispiel auf den Balearen nur 2.316,56 und auf den Kanarischen Inseln nur 2,066,70 Euro pro Monat. 

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