Kreditklemme für spanische Häuslebauer
Insgesamt wurden im Oktober 2011 total 4,213 Millionen Euro in Form von Hypotheken für Hausprojekte in Spanien verliehen. Das ist ein Rückgang von beängstigenden 40,2% (!) im Jahresvergleich. Für Wohnungsbauer- oder Käufer wurden noch einmal 2, 355 Millionen verliehen, was einer Abnahme von 46% im Vergleich zum Vorjahresmonat gleichkommt.
Die durchschnittliche Höhe, der im Oktober 2011 in Spanien vergebenen Hypotheken, ist außerdem 5,9% geringer als im Oktober 2010 und beträgt nur noch 114.728 Euro. Allein von September bis Oktober dieses Jahres hatte die Immobilienwirtschaft mit einer Abnahme von 4,3% bei der Durchschnittshöhe der Kredite zu kämpfen. Das hat das Nationale Spanische Institut für Statistik INE jetzt mitgeteilt.
Die meisten Kredite vergaben die Banken (insgesamt 51%), gefolgt von den Sparkassen und anderen Kreditinstituten. Die Zinshöhe betrug im Mittel 4,33%, das ist ein Anstieg von 15,8% im Vergleich zum Vorjahr und von 0,5 % im Vergleich zum September 2011.
91 von Hundert Hypotheken in Spanien haben einen variablen Zinssatz. Die meisten Kredite wurden in La Rioja vergeben, hier und in Murcia gab es allerdings auch die meisten geplatzten Kredite.