Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat die Kreditwürdigkeit der Balearen am 7.12. heruntergestuft.

Standard & Poor’s beurteilte alle spanischen Regionen. Die Balearen hatten ein  A+ und haben nunmehr nur noch ein Rating von A-. Die Herabstufung traf auch den Rest Spaniens  nur das Baskenland konnte seine Note halten.

Trotz Geldnot im Balearischen Haushalt wird die von Madrid im Sommer reaktivierte Vermögenssteuer  (Reichensteuer) auf den Inseln nicht eingetrieben. Man wolle die Wohlhabenden und deren Investitionen nicht von der Insel zu vertreiben, heißt es zur Begründung. Nach offiziellen Angaben entgehen dem Fiskus durch diese Entscheidung 23 Millionen Euro.

Die Entscheidung kam zeitgleich mit der Herabstufung der Ratingagentur und die will den Balearen-Haushalt jetzt drei Monate lang besonders intensiv überwachen.