Von den insgesamt 25.837.108 Immobilien in Spanien sind damit 13,2% unbewohnt und ungenutzt. Die Zahlen hat das nationale „Ministerio de Fomento“, das für Planung und Infrastruktur zuständig ist, jetzt bekannt gegeben. Das Ministerium stützt sich dabei auf Daten aus der Immobilienwirtschaft aus 2010. Inmitten der Krise und angesichts der Probleme, die weniger zahlungskräftige Bürger haben wenn sie eine Wohnung suchen, ist der Leerstand erschreckend hoch.
Dazu kommt noch, dass die meisten ungenutzten Wohnungen enorme Kosten verursachen, vor allem die Unterhaltungskosten der nachbarschaftlichen Gemeinschaft steigen, wenn Wohnraum leer steht. Außerdem verlieren ungenutzte Immobilien schnell an Wert und werden häufig auch dem Verfall überlassen.
Anführer der Negativliste mit hohem Wohnungsleerstand ist Barcelona (338.645), gefolgt von Madrid (337.212), Valencia (228.870, Alicante (192.184) und Sevilla (124.573).