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15-M will Puerta del Sol trotz Verbots besetzen

 

Vertreter der Protestbewegung 15-M haben eine Besetzung der Plaza an der Puerta del Sol in Madrid für Freitag (4.11. 2011) angekündigt.

Damit wollen sich die Empörten über ein Verbot des Madrider Wahlausschusses hinwegsetzen, das Demonstrationen und Besetzungen im Vorfeld der Parlamentswahlen am 20. November verboten hatte. Organisatoren der Bewegung rufen ihre Unterstützer auf sich am Freitag auf der Plaza zu versammeln. Geplant sich aber auch landesweite Proteste am Sonntag, dem 13. November, eine Woche bevor die Spanier wählen.

Am Freitag wollen die Indignados zunächst gemeinsam mit den Madrider Bürgern den Wahlkampf eröffnen.

Geplant sind Versammlungen mit unparteiischen Wahldebatten und Vorträge mit Informationen über alle Wahloptionen. Außerdem sollen massenhaft parteilose Wahlplakate geklebt werden.

Die Madrider Regierung erklärte die Proteste an der Puerta del Sol für illegal. Es gebe keinen ernsthaften Grund zu protestieren und die Demonstrationen beeinflussten das Recht der Bürger frei zu wählen, hieß es aus Madrid.

Die Empörten kündigten dagegen unbeeindruckt an Vertreter der Bewegung bis zum Wahltag auf dem Platz zu belassen.

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